Dem Rhythmus konnte man sich kaum entziehen: Was mit afrikanischen Trommeln und mitreißendem Gesang im Familiengottesdienst begann, das setzte sich rund um das neue Pfarrzentrum, die KiTa und die Kirche gleichermaßen schwungvoll fort. Der Markt der Möglichkeiten im Jubiläumsjahr der Herz-Jesu-Kirche war erneut ein gelungener Tag der Begegnung und des fröhlichen Miteinanders.
In diesem Jahr ist der Reinerlös des Festes – wir werden darüber informieren, sobald die endgültige Abrechnung vorliegt – zu gleichen Teilen für Gesundheitsprojekte in Nigeria und die mediale Ausstattung des Pfarrzentrums vorgesehen. So stand dann der Gottesdienst zu Beginn, musikalisch begleitet von einer Gruppe der afrikanischen Gemeinde, ganz im Zeichen des verbindenden Glaubens. Pfarrer Frankline berichtete im Interview mit Pastoralreferentin Bernadette Alfert von seinem eigenen Weg zum Priesterberuf und nach Deutschland, aber vor allem auch über die soziale und politische Lage in seinem Heimatland Nigeria.
Großartiger Besuch
Der getrommelte Auszug aus der Kirche führte dann gleich hinein in Spiel, Spaß und Spannung beim Fest. Im Laufe des Nachmittags wuchs der großartige Besuch stetig an, so dass das nostalgische Kinder-Karussell, die Würfel- und Wurfspiele, der Schminkstand, Bücher- und Flohmarkt, vor allem aber auch die Hüpfburg umlagert waren. Ebenso erging es den Losverkäuferinnen für die Tombola: Die vielen gesponserten Preise von Preußenschal bis Heißluftfritteuse, von Flaschenöffner bis zu bunten Kindersocken, fanden rasch neue Besitzerinnen und Besitzer.
Nur im Zusammenwirken erfolgreich
Wer Hunger und Durst verspürte, kam ebenfalls auf seine Kosten: Cafeteria mit reicher Auswahl an Selbstgebackenem, Pommes, Grillwurst, Waffel und Brezeln, dazu vom Wasser bis zum Cocktail ein reichhaltiges Angebot. Bis in den Abend hinein vergnügten sich Menschen aus dem ganzen Viertel auf diesem Fest. Dass es so bunt und vielfältig werden konnte, ist dem Mittun vieler Beteiligter zu verdanken. Egal, ob die KiTas Herz-Jesu und St. Elisabeth, ob KAB, kfd, die Amateurbühne, das Team des Ortsgemeinderates oder andere Engagierte: Ohne ihr Zusammenwirken hätte es nicht das Fest werden können, das es an diesem frühherbstlichen Samstag wurde.
Text: Heike Hänscheid
Fotos: Hänscheid und Alfert